Triumph des Scheiterns

Caspar Orlando Tuppy befindet sich auf dem absteigenden Ast, seine weißen, alten Gedanken sind medial nicht mehr gefragt. Eine Einladung der Kult-Autorin Karina Wintertod nach Wien könnte das Ruder noch einmal umreißen … Wird Tuppy Anschluss finden in Karinas aktionistischer Gang, wird ein feministischer Text seine Karriere wieder aufrichten? – Toll beobachtet, hochkomisch und wortgewaltig.

Für Caspar Orlando Tuppy, Ästhetikprofessor an der Uni Wiesbaden, läuft es nicht mehr so gut. Der Bruegel-Kenner war einst gern gesehener Gast in Talkshows, jahrelang sogar TV-Kulturmoderator, ein cooler Intellektueller mit schneeweißen Dreadlocks – doch was ist davon geblieben? Kein Hahn kräht nach ihm, Tuppy muss sich anderen aufdrängen, fürchtet um seine Würde (und finanzielle Zukunft).
Inmitten seiner Bestrebungen, das Karriereruder vielleicht noch mit einem Bruegel-Kabarettprogramm herumzureißen, erreicht ihn ein Anruf von Katarina Wintertod.
Katarina Wintertod, das Literaturwunder, die Wienerin mit der flapsigen Schreibe, bei der es spitzenmäßig läuft, die sich vor Lesungsanfragen nicht erretten kann und als der neue feministische Star gefeiert wird.
Wintertod möchte Tuppy für ein Projekt an Bord holen, sie will einen Text schreiben über Marth Bruegel, die Ehefrau und Mutter der Maler-Dynastie. Denn auch Marth war eine talentierte Malerin, ihre Bilder sind denen ihrer Nachkommen weit überlegen und Tuppys Wissen soll in den Text einfließen. Tuppy ist von dem Angebot begeistert! Einziger Wermutstropfen: Er hat in seinem Leben noch nicht von Marth gehört.

Es beginnt eine irrwitzige Odyssee, in der Tuppy endlich Karina Wintertod kennenlernt und bald in die Welt der jungen und aktionistischen Stürmer- und Drängerinnen eintaucht. Ein Höllenbruegel – ein Höllenspaß.


triumph-des-scheiterns

ca. 250 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag,
Fadenheftung, Leseband
€ 24.00
ISBN 978-3-903184-42-8

Erhältlich in einer Buchhandlung in Ihrer Nähe.
Als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich.

 

»Der lustigste österreichische Roman des Jahres«

Kurier, Peter Pisa, Dezember 2019

 

 

»Peter Waldecks Triumph des Scheiterns ist eine köstliche Karikatur auf den Kulturbetrieb und ein Kommentar zur oftmals gerade dort genüsslich zelebrierten Erregungskultur.«

Ö1, Ex Libris, Claudia Gschweitl, Dezember 2019


 
»Ein Roman, der sich über vieles lustig macht, was menschliche Dummheit so anstellt, der aber niemanden denunziert. Ein Roman, zum Oft-laut-Auflachen komisch, aber mit ernstem Fundament. So ein Buch erscheint nicht alle Tage und es ist ein Glücksfall. So ein Buch habe ich unlängst wieder verschlungen – es heißt Triumph des Scheiterns

FM4, Im Sumpf, Fritz Ostermayer, Oktober 2019

 


»Hier wird zwischen Mansplaining, Cultural Appropriation, Critical Whiteness, guter alter Hybris, Lackaffentum und schlichter Blödheit alles aufgefahren, was am Watschenbaum der politischen Korrektheit rüttelt. Großes Tennis! Lachen tut weh. Das Gute hat in der Kunst nichts verloren. Das Gute ist trostlos.«

Der Standard, Christian Schachinger, Dezember 2019

 

 

»Wiener Autor jagt alten, weißen Mann gnadenlos lustig in die Selbstzerstörung - Peter Waldecks zweiter Roman "Triumph des Scheiterns" ist als bitterböse Abrechnung mit den alten, weißen Männern zu lesen. Aber auch der feministische Aktionismus bekommt hochkomisch sein Fett weg. Ganz nebenbei lernt man noch etwas über die Malerdynastie Brueghel. Ein Buch wie ein Gemälde des "Höllenbrueghel": Wer makabren Witz mag, ist hier richtig.«

APA, Angelika Grabher-Hollenstein, Juli 2020

 

»Die Hauptfigur ist auf so lustige Art neben der Spur, dass die nötige Fallhöhe gegeben ist, um dem eitlen Fatzke gern zu folgen. Die unfreiwillige Komik seiner Erzählung ist groß.«

Falter, BUCH DER STUNDE, Dominika Meindl, November 2019

 

 

»Peter Waldecks Triumph des Scheiterns ist eine amüsante Tour-de-Force durch den Literaturbetrieb, eine Satire auf das Hochschulwesen, und schlicht gute Unterhaltung.«

Buchkultur, Bernd Schuchter, Dezember 2019

 

 

»Like.«

Der Trend, Dezember 2019

 

 

»Trotzdem zieht Tuppy mit, stürzt sich in eine alkoholschwangere Odysee durch die nächtliche Kaiserstadt und hängt schon bald – als einziges Männer-Mitglied – in der uralbernen Verkleidung von Waldecks Frauenbande Ku-Klux-Fut in zerrissenen Feinstrumpfhosen über dem Zaun. Was halt alles wieder alles so los war in Wien. Grandioser Schmarrn!«

In München, Rupert Sommer, Dezember 2019